Lockdown-Monat November: Mit einfachen Tipps Heizkosten sparen

Pressemitteilung vom
Arbeit im Homeoffice, geschlossene Restaurants und Kultureinrichtungen: Wir verbringen momentan viel Zeit zu Hause. Damit die Heizkosten dabei nicht zu sehr in die Höhe schießen, hat die Verbraucherzentrale Thüringen fünf Spartipps zusammengestellt, die sich schnell und einfach umsetzen lassen.
Thermostat an einem Heizkörper.
Off

Arbeit im Homeoffice, geschlossene Restaurants und Kultureinrichtungen: Wir verbringen momentan viel Zeit zu Hause. Damit die Heizkosten dabei nicht zu sehr in die Höhe schießen, hat die Verbraucherzentrale Thüringen fünf Spartipps zusammengestellt, die sich schnell und einfach umsetzen lassen. 

Fenster und Türen gegen Zugluft abdichten

Gerade hinter alten Fenstern ist in der kalten Jahreszeit oft ein unangenehmer Luftzug zu spüren. Schnelle und preisgünstige Abhilfe schaffen Schaumstoff- oder Gummidichtungsbänder aus dem Baumarkt. Mit ihnen lassen sich Fensterspalten, aber auch die Spalten zwischen Tür und Rahmen gegen Zugluft abdichten. Für die Ritze unter der Tür empfiehlt sich eine Bürstendichtung, die sich Unebenheiten anpasst.

Abstand halten ...

... gilt auch für die Heizung. Möbel, Vorhänge oder der Wäscheständer direkt vor dem Heizkörper sorgen für einen Hitzestau. Die Folge: die warme Luft kann sich nicht richtig im Raum ausbreiten und das Thermostat regelt zu früh ab.

Teppich gegen kalte Füße

Auch wenn Teppiche oder Läufer keine signifikante Dämmwirkung entfalten, haben sie zumindest Einfluss auf das Temperaturempfinden. Gerade auf Stein- oder Holzböden erhöhen Teppiche die gefühlte Temperatur – natürlich nur, wenn keine Fußbodenheizung vorhanden ist.

Auch die Pflanzen sparen mit

Zimmerpflanzen sind nicht nur dekorativ, sondern auch wichtig für ein gutes Raumklima. Sie geben mehr als 90 Prozent des Gießwasser wieder an die Umgebung ab und erhöhen so die Luftfeuchtigkeit. Feuchte Luft fühlt sich nicht nur wärmer an als trockene, sondern ist auch eine Wohltat für die Nasenschleimhäute, die dadurch weniger anfällig für allerlei Viren werden. Ideal ist eine Luftfeuchtigkeit von etwa 50 Prozent. Achtung: bei dauerhaft höheren Werten droht Schimmelgefahr. Ein Thermo-Hygrometer hilft, die richtige Balance zu halten.

Wärmekissen statt Heizdecke

Elektrische Heizdecken verbrauchen unnötig viel Strom. Die bessere Wahl für alle Frostbeulen und Frierkatzen sind Wärmflaschen oder Wärmekissen, zum Beispiel mit Kirschkernen. Letztere lassen sich an kalten Abenden schnell in der Mikrowelle aufwärmen.

Weitere Fragen zum effizienten Heizen beantworten die Energieberater der Verbraucherzentrale Thüringen – derzeit ausschließlich telefonisch. Termine können unter den kostenlosen Telefonnummern 0800 809 802 400 oder 0361 555140 vereinbart werden.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Logo des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz

Ratgeber-Tipps

Klimafreundlich bauen und sanieren
Beim Haus der Zukunft spielen die richtigen Baustoffe und auch die passende Haustechnik eine wichtige Rolle. Ziel ist…
Montage einer Photovoltaikanlage auf dem Dach

Ikea-Solaranlagen werden nicht von Ikea verkauft

Online und in seinen Märkten wirbt Ikea mit dem Verkauf von Solaranlagen. Doch das schwedische Möbelhaus verkauft die Anlagen nicht. Darauf muss deutlicher hingewiesen werden.
Grafik zu falschen Heilungsversprechen bei Multipler Sklerose

Heilung durch Nahrungsergänzung? Falsche Versprechen bei Multipler Sklerose

Derzeit laufen bei TikTok und Instagram Clips, in denen Influencer Heilung bei Multipler Sklerose durch "Health Mission" versprechen. Demnach würden Betroffene nach einer Kur mit Nahrungsergänzungsmitteln wieder gehen können. Die Verbraucherzentrale NRW warnt vor derlei Gesundheitsversprechen.
Eine Frau steht vor einem geöffneten Paket mit Produkten und verweigert die Sendung

Vorsicht bei untergeschobenen Verträgen von Pflegehilfsmittelboxen

Verbraucher:innen berichten, dass ihnen telefonisch Verträge für sogenannte kostenlose Pflegehilfsmittelboxen angeboten wurden. Die Kosten übernimmt die Pflegekasse aber nur, wenn sie einen anerkannten Pflegegrad haben. Lehnt die Pflegekasse ab, können Verbraucher:innen auf den Kosten sitzenbleiben.