Einkaufshilfe für die Auswahl der richtigen Lampe

Pressemitteilung vom
Halogenlampen, Energiesparlampen oder LEDs: Welche ist nun richtig fürs Arbeitszimmer, fürs Wohnzimmer oder auch schon für die Weihnachtsbeleuchtung? Hier weiß die Kaufhilfe der Energieberatung der Verbraucherzentrale Rat.

Halogenlampen, Energiesparlampen oder LEDs: Welche ist nun richtig fürs Arbeitszimmer, fürs Wohnzimmer oder auch schon für die Weihnachtsbeleuchtung? Hier weiß die Kaufhilfe der Energieberatung der Verbraucherzentrale Rat.

Off

Viele Verbraucher stehen ratlos vor den Regalmetern in Bau- oder Supermarkt, denn die Unterschiede, was Atmosphäre, Helligkeit und Energieverbrauch betrifft, sind enorm.

"Die meisten Verbraucher denken in Watt, wenn sie eine Lampe kaufen wollen", berichtet Ramona Ballod, Energiereferentin der Verbraucherzentrale Thüringen. "60 Watt für den Schreibtisch, 25 Watt für die Tischlampe, damit sind die meisten vertraut." Diese Angaben sind für die neuen Energiesparlampen und LEDs jedoch nur bedingt aussagekräftig: Sie benötigen viel weniger Strom und erreichen dennoch die gleiche Helligkeit mit einer viel niedrigeren Wattzahl. "Relevant für die Auswahl des passenden Leuchtmittels sind deshalb mittlerweile zwei andere Angaben", erklärt Ramona Ballod: "Lumen und Kelvin."

Die Lumen-Zahl ist das Maß für die Helligkeit der Lampe. 700 Lumen entsprechen in etwa der Helligkeit der alten 60-Watt-Glühbirne. Die Kelvin-Angabe hingegen gibt Auskunft über die Lichtfarbe: Lampen mit 2.700 Kelvin (K) leuchten ähnlich wie die herkömmliche Glühbirne warmweiß und sorgen für ein gemütliches Licht zuhause. Tageslichtweiße Lampen mit zirka 6.000 K erzeugen ein sachliches, tageslichtähnliches Licht, das eher für den Arbeitsplatz geeignet ist.

"Diese Maßeinheiten, Lumen und Kelvin, bedeuten bei allen Lampentypen das Gleiche", sagt Ramona Ballod. Und fügt hinzu: "Am wichtigsten ist jedoch: Sowohl Energiesparlampe als auch LEDs verbrauchen deutlich weniger Strom als die alten Glühbirnen, zumeist ein Viertel weniger. Gleichzeitig halten sie deutlich länger. Die Anschaffung lohnt sich also doppelt." Vorsicht ist laut Ballod jedoch bei Halogenlampen geboten: Hierbei handelt es sich eigentlich nur um etwas bessere Glühlampen, der Verbrauch ist entsprechend hoch.

Damit Verbraucher alle Informationen zu den neuen Lampen auch zur Hand haben, wenn sie sie tatsächlich benötigen, gibt es bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale das "Lampenkärtchen", eine praktische Kaufhilfe für unterwegs. Das Kärtchen ist ab 20. Oktober kostenfrei in allen teilnehmenden Beratungseinrichtungen der Verbraucherzentrale Energieberatung erhältlich (solange der Vorrat reicht). Unter www.vzth.de/beratung-vor-ort sind die Beratungsstellen und die Öffnungszeiten zu finden.

Bei allen Fragen zum effizienten Einsatz von Energie in privaten Haushalten hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale: online, telefonisch oder mit einem persönlichen Beratungsgespräch. Die Berater informieren anbieterunabhängig und individuell. Für Verbraucher aus einkommensschwachen Haushalten mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei). Eine Terminvereinbarung ist auch möglich unter (0361) 555 14-0. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
Fernbedienung wird auf Fernseher gerichtet

Verbraucherzentrale mahnt kostenpflichtigen Rundfunkbeitrag-Service ab

Die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt geht gegen den Betreiber der Webseite www.service-rundfunkbeitrag.de vor. Verbraucher:innen werden hier für eine Mitteilung zum Rundfunkbeitrag zur Kasse gebeten, die beim offiziellen Beitragsservice der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten kostenlos ist.
Eine Frau steht vor einem geöffneten Paket mit Produkten und verweigert die Sendung

Vorsicht bei untergeschobenen Verträgen von Pflegehilfsmittelboxen

Verbraucher:innen berichten, dass ihnen telefonisch Verträge für sogenannte kostenlose Pflegehilfsmittelboxen angeboten wurden. Die Kosten übernimmt die Pflegekasse aber nur, wenn sie einen anerkannten Pflegegrad haben. Lehnt die Pflegekasse ab, können Verbraucher:innen auf den Kosten sitzenbleiben.
Montage einer Photovoltaikanlage auf dem Dach

Ikea-Solaranlagen werden nicht von Ikea verkauft

Online und in seinen Märkten wirbt Ikea mit dem Verkauf von Solaranlagen. Doch das schwedische Möbelhaus verkauft die Anlagen nicht. Darauf muss deutlicher hingewiesen werden.