Gemeinsam Qualität sichern – So gelingt Kita- und Schulverpflegung

Pressemitteilung vom
Seit vier Jahren beraten und begleiten die Vernetzungsstellen Kita- und Schulverpflegung in Thüringen und Sachsen im Rahmen eines Projektes Kita- und Schulträger. Die Ergebnisse dieser gemeinsamen Arbeit präsentierten die Vernetzungsstellen jetzt in einem bundesweiten Forum.
Schulkinder beim Mittagessen im Speisesaal.
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Seit vier Jahren beraten und begleiten die Vernetzungsstellen Kita- und Schulverpflegung in Thüringen und Sachsen im Rahmen eines Projektes Kita- und Schulträger. Ziel war es, die Qualität der Verpflegung nachhaltig zu verbessern. Seit dem Projektstart 2017 nahmen insgesamt sechs Träger dieses Angebot in Anspruch. Die Ergebnisse dieser gemeinsamen Arbeit präsentierten die Vernetzungsstellen am Donnerstag in einem bundesweiten Forum vor 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Im Fokus der vierjährigen Arbeit standen vor allem die Kommunikation miteinander und die Erarbeitung geeigneter Materialien und Instrumente für die Qualitätskontrolle und -entwicklung. „Gemeinsam mit den Kommunen haben wir dabei ganz unterschiedliche, bedarfsgerechte Ansätze gefunden“, berichtet Alexandra Lienig, Projektleiterin in Thüringen.

So war für den einen das Verpflegungstandem als kleines Gremium ideal, für den anderen mit dem Verpflegungsausschuss ein größeres. Einige Kommunen entwickelten Leitsätze gemeinsam mit einem kommunalen Steuergremium, andere setzten direkt an der Leistungsbeschreibung und Zusammenarbeit mit den Schulen an.

„Das zeigt, wie wichtig es ist, Instrumente und Verfahrensweisen so zu entwickeln, dass sie von allen genutzt werden können – ohne die Eigenheiten der einzelnen Kommunen und Einrichtungen aus dem Blick zu verlieren“, ergänzt Manuela Sorg, Projektleiterin in Sachsen.

Die gemeinsame Rückschau auf die Projektphase der beiden Vernetzungsstellen ergab auch, dass es vor allem in den Schulen und Kitas den oft bemühten „Kümmerer“ braucht – genauso wie das Engagement vieler. „Mit Blick auf die Verwaltungsebene zeigte sich, dass es sich lohnt, in personelle Ressourcen für diese Aufgabe zu investieren. Das Wichtigste: Es zahlt sich aus, gemeinsam an einer guten Qualität zu arbeiten“, so Alexandra Lienig.

Das bestätigten auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Podiumsrunde, darunter Träger von Einrichtungen und Kommunen. Sie nutzten das Forum, das pandemiebedingt digital stattfand, um aus der Praxis zu berichten und sich den Fragen der Zuhörer zu stellen.

Einen Ausblick auf die weitere gemeinsame Arbeit gab es auch: Vorgestellt wurden die Materialien „Handlungsempfehlungen für Kommunen“ und die „Toolbox Qualität“. Letztere ist eine Webseite mit wichtigen Instrumenten für die Qualitätsentwicklung der Verpflegung an Kitas und Schulen. Sie ist ab sofort unter www.toolbox-verpflegung.de verfügbar.

Das Projekt wurde aus Bundesmitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen des Nationalen Aktionsplans „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“ finanziert.

Die Vernetzungsstellen Kita- und Schulverpflegung beraten und unterstützen Kitas, Schulen und Träger bei der Qualitätsentwicklung der Verpflegung. In Thüringen ist sie unter dem Dach der Verbraucherzentrale Thüringen e.V., in Sachsen bei Sächsischen Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e.V angegliedert.

Mehr Infos unter:

www.schulverpflegung-thueringen.de

www.vernetzungsstelle-sachsen.de

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

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Schulverpflegung Thüringen

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