Hülsenfrüchte – Die kleinen Tausendsassa

Pressemitteilung vom
Am 10. Februar ist internationaler Tag der Hülsenfrüchte. Ein Grund, die proteinreichen Alleskönner etwas genauer zu betrachten. Die Verbraucherzentrale Thüringen fasst zusammen, was Erbsen, Linsen und Co. so besonders macht.

Kind mit den Erbsen

Am 10. Februar ist internationaler Tag der Hülsenfrüchte. Ein Grund, die proteinreichen Alleskönner etwas genauer zu betrachten. Die Verbraucherzentrale Thüringen fasst zusammen, was Erbsen, Linsen und Co. so besonders macht.

Off

Erbsen, Bohnen und Linsen zählen zu ihren bekanntesten Vertretern. Aber auch Kichererbsen, Sojabohnen und Lupinen gehören zur Kategorie der Hülsenfrüchte. Auch die Erdnuss ist eine Hülsenfrucht, da sie, wie es der Name verrät, ihren Samen in einer Hülse ausbildet.

„Die Auswahl an Hülsenfrüchten ist groß. Das macht Ihren Einsatz in der Küche so vielfältig.“ sagt Tina Hanke, Fachberaterin Lebensmittel und Ernährung der Verbraucherzentrale Thüringen. Neben den klassischen Eintöpfen glänzen Hülsenfrüchte in Salaten, als Curry, Bratlinge oder Aufstriche. Ob angebraten, im Ofen geröstet, püriert: Bei der Zubereitung gibt es kaum Grenzen. Kombiniert mit verschiedenen Gewürzen und Kräutern, ergeben sich immer neue Möglichkeiten. Zudem sind getrocknete Hülsenfrüchte lange haltbar und lassen sich hervorragend lagern.

Pflanzliche Proteinbomben

In zubereiteter Form enthalten Hülsenfrüchte zwischen 5 bis 10 Gramm Protein pro 100 g und sind somit eine ideale pflanzliche Proteinquelle. Die Qualität des Proteins kann durch eine geschickte Kombination mit Getreide oder Kartoffeln erhöht werden. Hülsenfrüchte sind außerdem reich an Eisen und Kalium. Für Menschen, die ihren Fleischkonsum reduzieren möchten, sind Hülsenfrüchte daher ein besonders geeigneter Ersatz. Sie enthalten zudem viele wertvolle Ballaststoffe. Wer ein sensibles Verdauungssystem hat, sollte Hülsenfrüchte daher schrittweise in seinen Speiseplan aufnehmen, damit es nicht zu Beschwerden kommt.

Doch nicht nur für die Gesundheit sind Erbsen, Linsen und Co. ein Gewinnn – sie sind auch gut für die Umwelt. „Der Anbau der Pflanzen kommt Böden und Klima zugute, da sie Stickstoff binden können. Das ist  für die Fruchtfolge im Ackerbau unerlässlich. Als Eiweißlieferanten sind Hülsenfrüchte im Vergleich zu Fleisch zudem deutlich ressourcen- und klimaschonender,“ sagt Tina Hanke. Viele gute Gründe also, die kleinen Tausendsassa künftig öfter in den Speiseplan einzubauen.

Fragen zu vielen weiteren Themen aus dem Bereich Lebensmittel und Ernährung beantworten die Experten der Verbraucherzentrale jeden Dienstag von 9 bis 12 und von 13 bis 16 Uhr kostenfrei unter Telefon (0361) 555 1427 oder nach einer Email an ernaehrung@vzth.de.

Viele nützliche Tipps finden Verbraucher auch online im Forum Lebensmittel und Ernährung. 

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Ratgeber-Tipps

Ratgeber Gesunde Ernährung von Anfang an
Die Ernährung in den ersten Lebensmonaten legt den Grundstein für die Gesundheit und Entwicklung eines Kindes. Dabei…
Wie ernähre ich mich bei Magen-Darm-Beschwerden?
Blähungen, Durchfall, Verstopfung und Bauchschmerzen schlagen stark auf unser Wohlbefinden.
Aber woher kommen…
Grafik zu falschen Heilungsversprechen bei Multipler Sklerose

Heilung durch Nahrungsergänzung? Falsche Versprechen bei Multipler Sklerose

Derzeit laufen bei TikTok und Instagram Clips, in denen Influencer Heilung bei Multipler Sklerose durch "Health Mission" versprechen. Demnach würden Betroffene nach einer Kur mit Nahrungsergänzungsmitteln wieder gehen können. Die Verbraucherzentrale NRW warnt vor derlei Gesundheitsversprechen.
Montage einer Photovoltaikanlage auf dem Dach

Ikea-Solaranlagen werden nicht von Ikea verkauft

Online und in seinen Märkten wirbt Ikea mit dem Verkauf von Solaranlagen. Doch das schwedische Möbelhaus verkauft die Anlagen nicht. Darauf muss deutlicher hingewiesen werden.
Eine Frau blickt auf eine digitale Anzeige.

Ihre Daten bei Facebook und Instagram für KI: So widersprechen Sie

Meta hatte kürzlich angekündigt, "KI bei Meta" zu entwickeln. Als Trainingsmaterial für diese KI-Tools sollen auch Nutzerinhalte dienen, also das, was Sie auf den Plattformen posten. Möchten Sie das nicht, können Sie widersprechen. Die Verbraucherzentrale NRW hat Meta deshalb abgemahnt.