Aus dem Weltverbrauchertag am Dienstag, den 15. März 2016, macht die Verbraucherzentrale Thüringen eine ganze Woche. An unterschiedlichen Tagen nehmen jeweils andere Beratungsstellen an der Aktion "Zahl so viel zu willst" teil. Die Verbraucher bestimmen selbst, wie viel ihnen die Beratung wert ist.
"Diese von der Verbraucherzentrale angebotenen Möglichkeiten sollten intensiv genutzt werden", sagt Thüringens Verbraucherschutzminister Dieter Lauinger (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN). Er verweist dabei auch unter anderem auf das Thema der Altersvorsorge, als eines unter vielen. "Das aktuelle Zinstief stellt da die Verbraucher, aber auch Anbieter und Politik vor große Herausforderungen", so Lauinger. "Insgesamt zeigt sich bei allen Verbraucherthemen, wie wichtig die Aufklärung über
Produkte, Preise und mögliche Risiken ist."
In diesem Jahr gibt es eine besondere Aktion: An ausgewählten Tagen in bestimmten Beratungsstellen, entscheiden Verbraucher selbst, wie viel sie für die Beratung zahlen möchten. "Oftmals kommen die Konsumenten in einer Notsituation zu uns, stehen vor großen Problemen und können selbst kaum noch etwas bewegen", sagt Dr. Ralph Walther, Geschäftsführer der Verbraucherzentrale. Mit dieser Aktion möchten die Verbraucherschützer den Konsumenten ein wenig Selbstbestimmung und Handlungsfähigkeit zurückgeben.
Vier Tage, elf Beratungsstellen, ein Weltverbrauchertag. Die Verbraucherzentrale Thüringen macht jedoch eine ganze Woche daraus und den Auftakt am 15. März 2016 machen Erfurt, Bad Salzungen, Heilbad Heiligenstadt und Nordhausen. Parallel dazu findet am Dienstag ein Telefonforum in Kooperation mit der Thüringer Allgemeinen statt. Verbraucher können dann unter 0361/227 56 78 von 10 bis 12 Uhr Fragen zum Thema "Altersvorsorge in Zeiten niedriger Zinsen" stellen.
Am 16. März sind die Beratungsstellen in Leinefelde und Mühlhausen dran. Rudolstadt beteiligt sich mit einer Vortragsreihe am Nachmittag an der Weltverbraucherwoche. Am 17. März folgen Jena, Gera und Suhl. Zum Abschluss am Freitag, den 18. März, ist Altenburg dran. Zusätzlich wird in Jena von 10 bis 12 Uhr eine Beratung für Migranten angeboten. In Zusammenarbeit mit der AWO Jena-Weimar und dem Projekt "Sprachmittler", können dabei die Sprachen Englisch, Russisch und Arabisch angeboten werden.
Weitere Informationen, wann welche Beratungsstelle in dieser Woche an der Aktion teilnimmt, finden Verbraucher unter www.vzth.de oder www.facebook.com/vzthueringen. Beratungen per Telefon oder E-Mail sind nicht inbegriffen. Nicht alle Beratungsangebote werden an allen Standorten angeboten.