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Ess-Kult-Tour: So lernen Jugendliche die Welt der Lebensmittel kennen

Stand:
Die Schulaktion "Ess-Kult-Tour" vermittelt Jugendlichen ein Bewusstsein für Kauf- und Essverhalten sowie für Werbebotschaften. Wir bieten eine Auswahl thematisch in sich abgeschlossener Stationen an. Diese werden von den Schüler:innen im Rotationsverfahren bearbeitet. Durch den flexiblen Einsatz der einzelnen Stationen mit den unterschiedlichen Aufgabenstellungen kann das Niveau der Zielgruppe angepasst werden.
Stationen des Workshops Ess-Kult-Tour sind in einem Schulungsraum aufgebaut.
Off

icon12FormatWorkshop
ZielgruppeSchulklassen ab Klasse 7 bis junge Erwachsene,
die Auswahl der Stationen kann dem Alter angepasst werden
Zeitbedarfca. 180 Minuten, je nach Anzahl der Stationen
Teilnehmerzahlmaximal 30
RaumBenötigt wird ein großer Raum mit mindestens 6 Tischen und entsprechenden Stühlen, einer Abwaschmöglichkeit mit heißem Wasser und zwei Stromanschlüsse
 VorbereitungszeitWir brauchen ca. 1 Stunde um den Raum herzurichten.
 Kosteni.d.R. kostenfrei bzw. nach Absprache

 

Lebensmittel-Spurensuche, Zutaten checken, Rollen spielen, Chefkoch sein

Wie bringt man Jugendliche dazu, über ihr Kauf- und Essverhalten nachzudenken, Werbebotschaften zu durchschauen und Lebensmittel kritischer zu beurteilen?

Mit der Schulaktion "Ess-Kult-Tour" hat die Verbraucherzentrale ein interaktives Lernangebot entwickelt. Der Workshop wird durch einen Kurzvortrag eingeleitet. Im anschließenden Workshop wird das Lernangebot durch den flexiblen Einsatz der einzelnen Stationen an die individuellen Bedürfnisse der Schüler:innen angepasst.

Das interaktive Lernen an Stationen motiviert Schüler:innen, ihr Einkaufs- und Essverhalten zu reflektieren. Ziel ist es, ihre Konsumkompetenz zu stärken. Auf dem Parcours erfahren die Jugendlichen Wissenswertes rund um die Pflichtkennzeichnung auf Lebensmitteln, Zusatzstoffe in Lebensmitteln, den Nährstoffbedarf verschiedener Personen, die eigenen Motivationen beim Essen, Werbung und nachhaltigen Konsum. Sie erhalten Tipps gegen Lebensmittelverschwendung und vergleichen ein gekauftes mit einem selbst hergestellten Pesto.

Der Workshop findet in Ihrer Schule oder außerschulisch in Ihrer Einrichtung/ Organisation statt. Unsere Expert:innen kommen zu Ihnen und führen unter Ihrer Aufsicht den Workshop durch.

Wählen Sie 4 bis 5 Stationen - je nach Klassenstärke und Alter der Schüler:innen:

Der Chefkoch
Schüler probieren selbst hergestelltes Pesto beim Workshop Ess-Kult-Tour.
VZTH

Speisen selbst zuzubereiten ist längst nicht für alle Schüler:innen eine Selbstverständlichkeit. Die Station Chefkoch bietet die Möglichkeit, kreativ und ohne die minutiöse Einhaltung eines Rezepts ein Erfolgserlebnis bei der Zubereitung zu schaffen.

Mit Hilfe eines Grundrezepts sowie der notwendigen Zutaten und Hilfsmittel stellt die Gruppe unter Beachtung der gängigen Hygieneregeln selbst verschiedene Pestos her.

So ergeben sich durch kleine Veränderungen des Rezepts unterschiedliche Geschmacksrichtungen. Am Ende des Aktionstages werden die selbstgemachten Pesti im Vergleich zu einem gekauften Pesto verkostet.

Der Selbsterkenner
An dieser Station reflektieren Jugendliche ihr eigenes Essverhalten.
VZTH

Das Essverhalten von Jugendlichen ist durch die Familie geprägt. Mit zunehmenden Alter haben jedoch Freunde und Mitschüler einen entscheidenden Einfluss. Zeit und Geld, aber auch persönliche Vorlieben spielen eine weitere wichtige Rolle. Meist treffen Jugendliche diese Entscheidungen nicht bewusst. Häufig merken sie gar nicht, von wie viel Fastfood sie sich täglich ernähren.

Was für ein Ess-Typ bin ich eigentlich? Mit Hilfe eines Fragebogens reflektieren die Jugendlichen an dieser Station ihr eigenes Essverhalten. Dazu gibt es Tipps, wie man das Essverhalten verbessern oder ändern kann.

Der Snackchecker
Kinder hantieren mit Karten bei der Station Snackchecker.
Foto: Verbraucherzentrale Sachsen

Die Station vermittelt spielerisch, was Nährstoffe sind, wie viele von ihnen in unterschiedlichen Lebensmitteln stecken und wie hoch der Tagesbedarf je nach Alter, Geschlecht und Lebensstil ist. Denn jemand, der körperlich arbeitet hat einen anderen Bedarf, als jemand, der den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt.

Mit Hilfe von Rollen- und Ereigniskarten wird aufgezeigt, wie die Ernährung für den jeweiligen "Typ" optimiert werden kann.

Arbeitsmaterialien für die Station Snackchecker

Der Spurensucher
Mit Hilfe der E-Nummern-Liste ermitteln die Schüler:innen, welche Zusatzstoffe enthalten sind.
Verbraucherzentrale Sachsen

An dieser Station analysieren die Schüler:innen Zutatenlisten ausgewählter Lebensmittel und finden heraus, hinter welchen Begriffen und Nummern sich Zusatzstoffe verbergen.

Außerdem dürfen die Schüler mit einem Zusatzstoff experimentieren und so dessen Funktionsweise besser verstehen. Was passiert zum Beispiel, wenn man versucht Essig und Öl miteinander zu vermischen? Und was passiert, wenn man den Zusatzstoff Lecithin - auch bekannt unter dem Namen E322 - zur Hilfe nimmt?

Der Klimaheld
Screenshot der Bildungs-App "Klimaheld".
Bildrechte: VZTH

Hier geht es um den ökologischen Fußabdruck: Was hat die Ernährung mit unserem Klima zu tun?

Die Schüler spielen mit ihrem eigenen Handy bis zu 7 Aufgaben durch.

 

Der Lebensmittelretter

Bildrechte: VZTH

Am modellhaften Kühlschrank sollen die Schüler:innen Lebensmittel an ihren richtigen Aufbewahrungsort verschieben. Es stehen unterschiedliche Lagermöglichkeiten zur Verfügung: Regionen im Kühlschrank, Lagerorte außerhalb des Kühlschranks, die Pfanne zur Zubereitung einer Mahlzeit oder der Mülleimer.

Die Schüler:innen erhalten Einblick in die Problematik „Lebensmittelwertschätzung“ und in die Kennzeichnung mit Mindesthaltbarkeits- bzw. Verbrauchsdatum. Sie diskutieren, welche Lebensmittel bei richtiger Lagerung auch nach Ablauf dieser Daten noch verzehrt werden können und welche unbedingt weggeworfen werden müssen.

Der Werbeprofi
An dieser Station schlüpfen die Schüler:innen in die Rolle eines Werbemachers.
VZTH

An der Station „Werbeprofi“ werden Werbeaussagen einem Realitätscheck unterzogen. Anhand eines Werbeclips zu Cerealien bearbeiten die Schüler:innen anschließend einen Fragebogen, der sich mit der Wahrnehmung des Werbefilms und der beworbenen Produktgruppe beschäftigt.

Anschließend schlüpfen die Schüler:innen in die Rolle eines Werbemachers. Sie sind aufgefordert, ein Werbeplakat mit einem griffigen Slogan für ein Produkt zu erstellen, das sie in dem Werbefilm gesehen haben.

Allgemeine Materialien, Spiele und Quizkarten

Kontakte in den Bundesländern

Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e. V.

Telefon: (0711) 66 91 211
E-Mail: ernaehrung@vz-bw.de
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Verbraucherzentrale Berlin e. V.

Telefon: (030) 214 85 140
E-Mail: ernaehrung@vz-bln.de
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Verbraucherzentrale Bremen e. V.

Telefon: (0421) 77 54160
E-Mail: ernaehrung@vz-hb.de
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Verbraucherzentrale Hessen e. V.

Telefon: (069) 97 20 10 42
E-Mail: ernaehrung@verbraucherzentrale-hessen.de
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Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern e. V.

Telefon: (0381) 208 70 17
E-Mail: ernaehrung@verbraucherzentrale-mv.eu
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Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V.

Telefon: (0511) 911960
E-Mail: : ernaehrung@vzniedersachsen.de
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Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V.

Telefon: (06131) 28 480
E-Mail: ernaehrung@vz-rlp.de
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Verbraucherzentrale Saarland e.V.

Telefon: (0681) 500 89 25
E-Mail: ernaehrung@vz-saar.de
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Verbraucherzentrale Sachsen e.V.

Telefon: (0341) 696 29 29
E-Mail: vzs@vzs.de
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Verbraucherzentrale Thüringen e.V.

Telefon: (0361) 555 14 27
E-Mail: lebensmittel@vzth.de
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Logo des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

 

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