Ab in den Schatten: Empfindliche Bauteile wie Akku, Display oder Prozessoren nehmen bei hohen Temperaturen schnell Schaden. Kunststoffgehäuse können sich verziehen, im schlimmsten Fall sogar schmelzen. Metallgehäuse leiten die Wärme besser ab, sodass es im Inneren des Smartphones kühler bleibt.
Ab welcher Temperatur es wirklich kritisch wird, ist bei jedem Gerät unterschiedlich. Die beiden Marktführer Samsung und Apple zum Beispiel nennen eine Nutzungstemperatur von maximal 35 Grad für ihre mobilen Geräte. Im Standby seien bis zu 45 Grad vertretbar – eine Temperatur, die im Inneren eines in der Sonne geparkten Autos schnell erreicht wird.
Raus aus der Hosentasche: Durch Körperwärme und Schwitzen wird das Gerät zusätzlich erwärmt und möglicherweise auch feucht. Diese Feuchtigkeit kann ins Gerät eindringen und es beschädigen – sofern es nicht ausdrücklich wassergeschützt ist. Bessere Aufbewahrungsorte sind daher Handtasche oder Rucksack.
Abkühlen lassen: Bei hohen Temperaturen verlieren Akkus ihre Leistungsfähigkeit. Wird es zu heiß, fallen sie aus. Wenn sich das Gerät plötzlich abschaltet, kann das ein Selbstschutz vor Überhitzung sein. Dann nicht sofort wieder einschalten, sondern lieber ein bisschen warten.
Dicke Handyhüllen sorgen im Sommer zusätzlich für Wärmestau. Besser ist es, wenn die Luft um das Gerät zirkulieren kann. Das Handy in den Kühlschrank zu legen, ist aber keine gute Idee. Dabei kann sich gefährliches Kondenswasser im Gerät bilden.
Trocken halten: Wird ein nasses Gerät eingeschaltet, droht ein Kurzschluss. Ist das Smartphone nass geworden und nicht als wasserdicht zertifiziert, sollte man SIM-Karte und Speicherkarte entfernen und alle Teile trocknen lassen. Haartrockner oder Heizung sollten dabei aber nicht zum Einsatz kommen, da das Handy zu heiß werden kann.
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