Wir suchen neue Kolleg:innen für unsere Rechtsberatung in Suhl. Alle Details finden Sie hier.

Heizung im Sommerbetrieb: Umwälzpumpe abschalten spart Energie

Pressemitteilung vom
Seit dem 1. Mai ist die Heizsaison offiziell beendet. Inzwischen lassen auch die Temperaturen erahnen, dass der Sommer vor der Tür steht. Wer seine Heizung selbst steuern kann, sollte deshalb jetzt den Sommerbetrieb einschalten, rät die Verbraucherzentrale Thüringen.
Eine Hand dreht an einem Heizungsthermostat, auf dem Heizkörper steht ein Sparschwein.
Off

Auch mit kalten Heizkörpern in allen Räumen kann eine Heizungsanlage unnötig Energie verbrauchen. Das passiert, wenn die mit Strom betriebene Umwälzpumpe einfach weiterläuft, obwohl ihre Arbeit nicht benötigt wird. Diese hält den Kreislauf des erwärmten Wassers zwischen Kessel und Heizkörpern in Gang.

„Bei Heizungen mit moderner Regelungstechnik schaltet sich die Pumpe im Sommer meist automatisch ab. Bei älteren Modellen müssen Sie die Umwälzpumpe manuell abstellen. Allerdings sollten Sie sie auch im Sommer einmal pro Monat kurz einschalten, um ein Festfressen zu vermeiden“, rät Ramona Ballod, Energiereferentin der Verbraucherzentrale Thüringen. 

Beim Abschalten der Umwälzpumpe sollten die Thermostate an den Heizkörpern voll aufgedreht werden, damit sie über den Sommer nicht blockieren. „Bei Anlagen mit nur einer Pumpe für Heizung und Warmwasserbereitung kann die Pumpenleistung eventuell um ein bis zwei Stufen heruntergedreht werden“, sagt die Expertin.

Bei dezentraler oder solarer Warmwasserbereitung hingegen kann die Heizung ganz abgeschaltet werden. Wer hinsichtlich der Technik unsicher ist, sollte in jedem Fall eine Fachkraft zu Rate ziehen.

Heizungspumpe austauschen

Die wirtschaftlichste Lösung ist aber meist der Austausch gegen eine moderne Hocheffizienzpumpe. Sie passt ihre Drehzahl an den tatsächlichen Bedarf an und verbraucht so 90 Prozent weniger Strom. Die Kosten für eine neue Pumpe liegen inklusive Montage bei circa 400 bis 500 Euro. Die Investition zahlt sich in kürzester Zeit aus. Außerdem wird der Austausch von alten Heizungspumpen zu Hocheffizienzpumpen durch das BAFA gefördert.

Heizungsrohre dämmen

Die heizungsfreie Zeit kann auch zum Dämmen der Heizungs- und Warmwasserrohre genutzt werden. Hierfür muss nicht unbedingt ein Fachbetrieb beauftragt werden. „Alle Materialien gibt es günstig im Baumarkt, beispielsweise Dämmschalen aus Kunststoff, Kunststoffkleber und Isolierband. Mit etwas Übung und handwerklichem Geschick können Sie die Rohre selbst isolieren“, so Ramona Ballod. 

Weitere Fragen zur Heizungsoptimierung beantworten die Energieberater:innen der Verbraucherzentrale Thüringen. Ein Termin für ein persönliches Beratungsgespräch kann unter der Telefonnummer 0800 809 802 400 (kostenfrei) vereinbart werden.

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Dank einer Kooperation mit dem Thüringer Umweltministerium und der Landesenergieagentur ThEGA sind in Thüringen auch die Vor-Ort-Termine bei den Ratsuchenden zu Hause kostenfrei.

 

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
Fernbedienung wird auf Fernseher gerichtet

Klage wegen service-rundfunkbeitrag.de gegen SSS-Software Special Service GmbH

Die SSS-Software Special Service GmbH macht auf service-rundfunkbeitrag.de nicht ausreichend kenntlich, dass sie Geld für eigentlich kostenlosen Service verlangt. Der Verbraucherzentrale Bundesverband klagt vor dem OLG Koblenz auf Unterlassung und hat eine Sammelklage eingereicht.
Grafische Darstellung einer Frau, die ungeduldig auf ihre Armbanduhr schaut. Rechts daneben befindet sich das Logo von Cleverbuy, darunter eine Grafik von einem Smartphone, von der ein roter Pfeil auf einen Stapel Euroscheine führt. Rechts daneben befindet sich ein großes, rotes Ausrufezeichen, in dem "Warnung" steht.

Warnung vor Cleverbuy: Auszahlung lässt auf sich warten

"Clever Technik kaufen und verkaufen" heißt es auf der Website der Ankaufplattform Cleverbuy. Gar nicht clever ist die oft lange Zeit, die verstreicht, bis Nutzer:innen ihr Geld für Smartphone und Co. ausgezahlt bekommen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) warnt daher vor dem Anbieter.
Besorgt dreinblickender Mann, der auf seine Kreditkarte schaut, während er mit seinem Mobiltelefon spricht.

Der vzbv stellt fest: Banken tun nicht genug gegen Kontobetrug

Opfer von Kontobetrug bleiben in vielen Fällen auf dem Schaden sitzen, denn: Banken werfen ihnen grobe Fahrlässigkeit vor. Aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) müssten Banken jedoch mehr tun, um Verbraucher:innen zu schützen.