Läuft das Regenwasser in der Dachrinne nicht ab, ist die Bausubstanz gefährdet. Gleiches gilt, wenn durch ein Loch in der Dachrinne ständig Wasser auf eine Stelle der Fassade tropft. In beiden Fällen wird die Dämmwirkung beeinträchtigt, Feuchtigkeit kann in die Konstruktion eindringen und dort zu Schimmelbildung führen. Deshalb ist spätestens jetzt der richtige Zeitpunkt, das gesamte Entwässerungssystem rund ums Haus zu kontrollieren und zu reinigen.
Ist die Dachrinne gereinigt, können kleine Löcher provisorisch mit Alu-Bitumen-Klebeband aus dem Baumarkt abgedichtet werden. Auch die Fallrohre sollten kontrolliert und gegebenenfalls mit einem Gartenschlauch durchgespült werden. Abschließend sollten Hausbesitzer:innen einen Blick auf die Außenwände werfen. Gibt es Risse oder Putzschäden, durch die Regen in die Bausubstanz eindringen kann? Dann müssen die schadhaften Stellen so schnell wie möglich fachkundig repariert werden.
Wer schon dabei ist, kann die Regentonne gleich frostsicher machen. Je nach Material bedeutet das, die Tonne entweder komplett zu entleeren (Kunststoff, Metall) oder den Wasserstand um etwa ein Viertel abzusenken (Holz).
Weitere Fragen zu den Themen Sanierung, Wärmedämmung und Schimmelbekämpfung beantworten die Energieberater:innen der Verbraucherzentrale Thüringen. Termine für ein persönliches Beratungsgespräch können unter der Telefonnummer 0800 809 802 400 (kostenfrei) vereinbart werden.
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Dank einer Kooperation mit dem Thüringer Umweltministerium und der Landesenergieagentur ThEGA sind in Thüringen auch die Vor-Ort-Termine bei den Ratsuchenden zu Hause kostenfrei.