Wir suchen neue Kolleg:innen für unsere Rechtsberatung in Jena und Suhl. Alle Details finden Sie hier.

Energiesparende Geschenke zu Weihnachten

Stand:
Aktuell sind die Folgen der Energiekrise mit einem Blick auf Strom- und Gasrechnung deutlich spürbar. Um langfristig Kosten zu sparen, bieten sich einige hilfreiche Geräte an, die als Geschenke unter dem Weihnachtsbaum Platz finden können.
Weihnachtsmützeund Weihnachtssocken auf einer Heizung

Das Wichtigste in Kürze:

  • Smarte Heizungsthermostate regulieren den Wasserdurchfluss am Heizkörper und schalten bedarfsgerecht die Heizung an und aus.
  • Strommessgeräte identifizieren Stromfresser im Haushalt und entdecken Einsparpotentiale.
  • Funk-Steckdosen erlauben mehr Kontrolle über stromverbrauchende Haushaltsgeräte.
  • Mit Hilfe von Thermohygrometern lässt sich durch gezieltes Lüften und Heizen langfristig Heizenergie sparen und die Schimmelgefahr bannen.
On

Smarte Heizungsthermostate

Smartes Heizthermostat
Bild: Jan Jansen / Fotolia

Die kleinen Bauteile regulieren – einfach aufgeschraubt auf das vorhandene Ventil – den Wasserdurchfluss am Heizkörper. Anders als konventionelle Regler steuern programmierbare Thermostate nach Einstellung das Heizkörperventil automatisch – Sie müssen nicht mehr drehen. Smarte Thermostate können über eine App programmiert und digital vernetzt werden.

Die smarten Geräte sorgen dafür, dass es zu den gewünschten Zeiten warm ist und können, verknüpft mit einer Anwesenheitserkennung, sogar feststellen, wann Sie die Wohnung betreten oder verlassen. Die meisten smarten Thermostatköpfe erkennen ebenfalls, wann Fenster zum Lüften geöffnet sind und schalten bedarfsgerecht die Heizung an und aus. Wenn die anlogen Thermostate in diesen Fällen vorher nicht konsequent heruntergedreht wurden, hilft die digitale Variante dabei, nicht mehr zu heizen als nötig.

Die Geräte lassen sich mit ein wenig handwerklichem Geschick selbst anbringen und kosten pro Stück, je nach Funktionsumfang, 30 bis 100 Euro. Für die smarte Variante benötigen Sie in aller Regel eine Smart Home Zentrale und gegebenenfalls noch zusätzlich Sensoren.

Strommessgeräte

Strommessgerät
Bild: Robert Poorten / Adobe Stock

Sie spüren Stromfresser in der Wohnung auf: Ob Fernseher oder Spielekonsole im Stand-By-Betrieb, Kühlschrank oder WLAN-Router – die kleinen Geräte messen deren Stromverbrauch exakt und bieten die Möglichkeit, intensive Stromverbraucher zu identifizieren und Einsparpotentiale zu entdecken. Dabei stehen 2 Produktgruppen zur Auswahl:

  1. Klassische digitale Messgeräte, die zwischen Steckdose und elektrische Geräte gesteckt werden.
  2. Sogenannte smarte Steckdosen mit Strommessfunktion, die ihre Messergebnisse per App an das Smartphone übermitteln.

Strommessgeräte in guter Qualität sind bereits für unter 20 Euro erhältlich.

Funk-Steckdosen

Eine Funksteckdose
Bild: StockPhotoPro / AdobeStock

Smarte Steckdosen lassen sich über vorhandene Wandsteckdosen installieren. An diese Zwischenstecker werden die zu schaltenden Geräte angeschlossen. Die Funk-Steckdosen erlauben Ihnen mehr Kontrolle über stromverbrauchende Haushaltsgeräte.

Smarte Steckdosen zeigen im Zusammenspiel mit Smartphone-Apps, welche Geräte gerade aktiv sind und teilweise auch, wie viel Strom sie verbrauchen. Sie lassen sich ebenso wie klassische analoge Zeitschalt-Uhren nutzen, um Geräte zur selben Uhrzeit an- und auszuschalten.

Funk-Steckdosen können dabei helfen, langfristig die Stromkosten zu senken. Doch zunächst verbrauchen sie selbst zusätzlichen Strom. Deren Eigenstromverbrauch unterscheidet sich dabei je nach Modell. Vor dem Kauf ist daher zu beachten, wie die Energieaufnahme im Stand-By und im geschalteten Zustand ist, um das passende Modell je nach Einsatzort auszuwählen.

Einfache Funk-Steckdosen sind bereits für unter 20 Euro erhältlich. Technisch aufwändigere smarte Steckdosen, die sich im Smart Home über den Internetrouter steuern lassen, gibt es für rund 50 Euro.

Thermohygrometer

Ein Thermohygrometer
Bild: Aleksandr / AdobeStock

Die kompakten Messgeräte ermitteln in geschlossenen Räumen die Luftfeuchtigkeit und Zimmertemperatur. Bei nicht optimalen Werten für ein angenehmes Raumklima können Sie entsprechende Gegenmaßnahmen wie gezieltes Lüften und die korrekte Anpassung der Heiztemperatur vornehmen.

Bei schlechter Belüftung besteht zudem die Gefahr von zu hoher Luftfeuchtigkeit und damit von Schimmelbefall. Viele Thermohygrometer haben daher eine eingebaute Alarmfunktion, die rechtzeitig vor zu hoher Feuchtigkeit warnt. So lässt sich durch gezieltes Lüften und Heizen langfristig Heizenergie sparen und die Schimmelgefahr bannen.

Thermohygrometer mit entsprechenden Funktionen sind für unter 20 Euro erhältlich. Auch die analoge Variante liefert bei korrekter Kalibrierung zuverlässige Messwerte – sie warnt nur nicht aktiv.

Zwei Menschen versuchen die steigende Gasanzeige zu blockieren.

Energiekrise - Informationen und Beratungsangebote

Haben auch Sie eine Preiserhöhung Ihres Versorgers erhalten? Das können Sie tun, um die Kosten diesen Winter besser zu bewältigen. Alle aktuellen Informationen und Beratungsangebote der Verbraucherzentralen zur Energiepreiskrise finden Sie hier.

Ärger mit Strom-, Gas- und Fernwärmeverträgen

Viele Verbraucher:innen haben Preiserhöhungen für ihre Strom-, Gas- und Fernwärmeverträge oder die Kündigung erhalten. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und die Verbraucherzentralen klagen gegen mehrere Unternehmen wegen rechtswidrigen Verhaltens.
Ein Mann fährt auf einem Lastenfahrrad

Verkaufsstopp bei Babboe: Zwei weitere Modelle sind betroffen

Die niederländische Behörde für Lebensmittel- und Verbrauchsgütersicherheit hatte im Februar den Verkauf von Lastenrädern der Marke Babboe gestoppt. Da bei einigen Modellen Sicherheitsmängel vorlagen, die zum Teil in Rahmenbrüchen endeten, muss sich der Lastenfahrrad-Hersteller nun mit strafrechtlichen Ermittlungen auseinander setzen.
Eine Arztrechnung liegt auf dem Tisch, darauf ist ein Stethoskop abgelegt.

Kassenleistung als IGeL verkauft: Zwischenauswertung Verbraucheraufruf

Verbraucher:innen müssen immer wieder für Kassenleistungen zahlen – das zeigt die Zwischenauswertung des Verbraucheraufrufs „Beim Arztbesuch unnötig zur Kasse gebeten?“. Der vzbv fordert: Die Bundesregierung muss die Rechte von Patient:innen stärken!