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Regionale Lebensmittelversorgung unterstützen

Stand:
Regionale Lebensmittel - ein beliebter Einkaufstrend von Verbrauchern. In Krisenzeiten, wenn Lebensmittelpreise stark steigen, bekommt die regionale Versorgung mit Lebensmitteln eine wachsende Bedeutung.
Auf einem Marktstand liegen Gemüse und Salate aus, ein Schild weist auf regionale Hersteller hin.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Eine auf viele Betriebe verteilte Lebensmittelversorgung verringert die Risiken von Lieferengpässen, die durch Missernten oder andere Krisen ausgelöst werden.
  • Regionale Lebensmittelproduktion macht unabhängiger von Importen und langen Lieferketten.
  • Tatkräftige Mitarbeit im Obst- und Gemüsebau ist immer gefragt.
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In Krisenzeiten sind kleine und mittelständische Landwirtschaftsbetriebe und Handwerksunternehmen im Lebensmittelbereich besonders wichtig. Wenn große Betriebe mit europaweiten oder globalen Lieferketten oder einzelne wichtige Zulieferbetriebe ausfallen (z.B. wegen Quarantäne, Logistikproblemen, Grenzschließungen), kann es zu Produktionsausfällen und Versorgungsengpässen kommen. Ist die Versorgung dagegen auf viele Betriebe verteilt und in der Nähe, verringern sich die Risiken. 

In Zeiten des Klimawandels häufen sich durch Trockenheit und Unwetter die Ernteausfälle. Diese führen schnell zu deutlich höheren Lebensmittelpreisen. Deshalb ist es wichtig, die Klimaanpassung und Regionalisierung der Landwirtschaft zu beschleunigen. Verkürzte Lieferwege können dabei den Ausstoß von Klimagasen senken.

Bei bestimmten Lebensmitteln, vor allem Obst und Gemüse, sind wir in Deutschland stark auf Importe angewiesen. So liegt der Selbstversorgungsgrad bei Gemüse durchschnittlich nur bei gut einem Drittel des Verbrauchs, bei Obst ist es sogar nur etwa ein Fünftel. Während in Deutschland die Anbauflächen für pflanzliche Lebensmittel in den letzten Jahren zurückgingen, sind die Flächen für Exportprodukte und den Anbau von Energiepflanzen gewachsen. Wir brauchen jedoch eine regionale Lebensmittelproduktion und Wertschöpfungsketten -also Verarbeitung, Lagerung und Verteilung in den Regionen-, um diese Produkte den Verbraucher:innen anzubieten. Es gilt die Liefersicherheit zu erhöhen, so dass die Preisausschläge bei Lebensmitteln in Krisen geringer ausfallen. Wegbrechende Umsätze bedrohen seit Jahren regionale Landwirte und Handwerksbetriebe wie Bäcker, Metzger, Konditoren und kleine verarbeitende Unternehmen. Die Preispolitik des Handels bevorteilt die großangelegte industrielle Produktion, dagegen sind kleinteilige Strukturen und handwerkliche Verarbeitung immer weniger konkurrenzfähig.

Ein Rückgang der Nachfrage durch Krisen und andere Folgen des Klimawandels, stellen den Lebensmittel-Handwerkern, Gastronomie, Cateringunternehmen, To-go-Geschäften und den kleinen Landwirtschaftsbetrieben vor große Probleme, wenn große Teile des Umsatzes wegbrechen.

Immer mehr Verbraucher bevorzugen eine regionale, also eine nahe Versorgung mit Lebensmitteln. Denn Transparenz schafft Vertrauen: Wissen wo die Lebensmittel herkommen, statt anonymer Ware vom Weltmarkt. Deshalb unterstützen viele Verbraucher Betriebe aus der Heimat und kaufen regional ein. Bei der Auswahl von regionalen, heimischem Obst und Gemüse hilft unser Saisonkalender.

Aktiv unseren regionalen Landwirten helfen!

Landwirtschaft und viele Verbraucherinnen und Verbraucher versuchen, solidarisch und fair miteinander umzugehen. Wenn die Pflanzzeit für heimisches Gemüse beginnt, werden für Aussaat und Pflanzung, Pflege und schließlich für die Ernte von Obst und Gemüse Saisonarbeitskräfte benötigt. Denn was im Frühjahr nicht gepflanzt wird, fehlt uns später und was nicht geerntet wird, bleibt auf den Äckern und ist verschwendet. Wer tatkräftig helfen will, findet hier Angebote zur bezahlten Mitarbeit:

Regionale Lebensmittel erhöhen die Versorgungssicherheit gerade in Krisen. Deshalb sollten wir die Landwirtschaft dabei unterstützen, noch vielfältiger zu werden und mehr regionale Produkte zu vermarkten. Insgesamt gibt es viele gute Gründe, Landwirtschaft und Handwerksbetriebe hier vor Ort wertzuschätzen, ob nun Bio oder Konventionell: für die Vielfalt regionaler Sorten und Spezialitäten, für Lebensmittel, deren Erzeugung Verbraucher nachvollziehen können und die einen wertvollen Beitrag für unsere Kulturlandschaft und die Sicherung von Arbeitsplätzen in der Region leisten. Hier finden Sie regionale Lebensmittelangebote:

Einkaufen beim Bauern, in Hofläden und auf Wochenmärkten

Obst- und Gemüsekisten 

Frisches und regionales Gemüse und Obst direkt nach Hause geliefert bekommen: Es gibt es viele Anbieter, die Gemüse- und Obstkisten als Abo oder auf Bestellung in verschiedenste Regionen liefern. Egal ob Großfamilie oder Single-Haushalt: Bei der Vielzahl an Anbietern lassen sich Kisten mit Rezepten ganz nach Bedarf zusammenstellen.

Gemeinsam Einkaufen

Fernbedienung wird auf Fernseher gerichtet

Klage wegen service-rundfunkbeitrag.de gegen SSS-Software Special Service GmbH

Die SSS-Software Special Service GmbH macht auf service-rundfunkbeitrag.de nicht ausreichend kenntlich, dass sie Geld für eigentlich kostenlosen Service verlangt. Der Verbraucherzentrale Bundesverband klagt vor dem OLG Koblenz auf Unterlassung und hat eine Sammelklage eingereicht.
Grafische Darstellung einer Frau, die ungeduldig auf ihre Armbanduhr schaut. Rechts daneben befindet sich das Logo von Cleverbuy, darunter eine Grafik von einem Smartphone, von der ein roter Pfeil auf einen Stapel Euroscheine führt. Rechts daneben befindet sich ein großes, rotes Ausrufezeichen, in dem "Warnung" steht.

Warnung vor Cleverbuy: Auszahlung lässt auf sich warten

"Clever Technik kaufen und verkaufen" heißt es auf der Website der Ankaufplattform Cleverbuy. Gar nicht clever ist die oft lange Zeit, die verstreicht, bis Nutzer:innen ihr Geld für Smartphone und Co. ausgezahlt bekommen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) warnt daher vor dem Anbieter.
Besorgt dreinblickender Mann, der auf seine Kreditkarte schaut, während er mit seinem Mobiltelefon spricht.

Der vzbv stellt fest: Banken tun nicht genug gegen Kontobetrug

Opfer von Kontobetrug bleiben in vielen Fällen auf dem Schaden sitzen, denn: Banken werfen ihnen grobe Fahrlässigkeit vor. Aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) müssten Banken jedoch mehr tun, um Verbraucher:innen zu schützen.