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Schutz vor einem Drittanbieter

Infos in Leichter Sprache

Stand:
Sie finden Ihre Handyrechnung zu hoch.
Oder Sie zahlen ein Abo über die Handyrechnung.
Sie wollen das Abo aber nicht haben.
Das heißt: Abofalle.
Hier erklären wir, was Sie dagegen tun können.
Eine Person hält ein handy auf dem ein Werbebanner zu sehen ist.

Medio·punkt

Wir verwenden im Text den Medio·punkt.

Der Medio·punkt trennt lange Wörter.

Lange Wörter lassen sich dann besser lesen.

On
Ein Vertrag.

Das ist ein Drittanbieter

Sie haben einen Vertrag für Ihr Handy.

Ihr Handy·anbieter schickt jeden Monat eine Rechnung.

Auf der Handy·rechnung steht:

So viel kostet das Telefonieren mit dem Handy.

Und das Benutzen vom Internet.

 

Sie können mit dem Handy auch im Internet einkaufen.Drei Computer und die Weltkugel.

Die Bezahlung läuft manchmal über Ihre Handy·nummer.

Jeder Einkauf steht dann auf Ihrer Handy·rechnung.

Auf der Handy·rechnung steht ein Firmen·name.

Bei dieser Firma haben Sie eingekauft.

 

Oft steht auf der Rechnung aber der Name

von einer anderen Firma.

Diese andere Firma macht die Abrechnung.

Abrechnungs·firma.Ein Mensch im Büro.

Sie heißt auch:

Diese Firma schreibt die Rechnung für Ihren Einkauf.

Sie macht eigentlich nur die Buch·haltung.

 

Die Abrechnungs·firma ist nicht der Verkäufer.

Ein anderes Wort für den Verkäufer heißt:

Dritt·anbieter.

Ein Dritt·anbieter verkauft zum Beispiel:

  • Klingel·töne oder
  • Handy·spiele.

 

Ein Handy.

So funktioniert eine Abofalle

Im Internet sind leider auch Betrüger unterwegs.

Das passiert bei einer Abo·falle:

Sie klicken eine Werbung an.

Damit kommen Sie automatisch zu einem Dritt·anbieter.

Jetzt kennt der Dritt·anbieter Ihre Handy·nummer.

 

Der Dritt·anbieter sendet eine Info an Ihren Handy·anbieter.

In der Info steht:

Sie haben eine Sache oder ein Abo gekauft.

Dann steht auf Ihrer Handy·rechnung ein Betrag.Eine erschrockene Person vor einem Computer.

Obwohl Sie nichts bestellt haben.

Sie haben nur die Werbung angeklickt.

Dieser Betrug heißt Abo·falle.

So ein Betrug ist leider technisch möglich.

 

Eine Person sitzt im Büro.

So können Sie sich vor einem Drittanbieter schützen

Schreiben Sie einen Brief an Ihren Handy·anbieter.

Oder schreiben Sie eine E-Mail.

Darin steht:

  • Bitte richten Sie eine Dritt·anbieter·sperre ein.

Dann kann Ihnen keine Abo·falle mehr passieren.

Ein Abo ist nicht mehr über die Handy·rechnung möglich.

Sie können auch unseren Muster·brief verwenden.

Klicken Sie auf das rote Wort.

Dann kommen Sie direkt zum Muster·brief

 

Seit 2020 gilt ein neues Gesetz.

Das Gesetz schützt Sie vor einer Abo·falle.

In dem Gesetz steht:

Jeder Handy·anbieter muss Redirect haben.Ein durchgestrichener Vertrag

Dieses englische Wort spricht man so: R I D E I R E K T.

Redirect bedeutet:

Der Klick auf eine Werbung macht nicht

automatisch einen Abo·vertrag.

 

Bei Redirect öffnet sich zuerst eine Internet·seite.

Dort stehen alle Infos über die Abo·kosten.

Für einen Kauf gibt es immer einen eigenen Button.

Auf dem Button steht zum Beispiel:

KOSTENPFLICHTIG BESTELLEN oder KAUFEN.Eine Geldbörse.

Nur dann ist es auch ein richtiger Kauf.

Sie wissen, was Sie gekauft haben.

Und wieviel Sie dafür bezahlen.

 

Das steht auch im Gesetz:

Manchmal hat ein Handy·anbieter kein Redirect.

Dann muss er eine Geld-Zurück-Garantie anbieten.

Diese Garantie heißt Mobil·funk·garantie.Geld und 2 Hände

Das bedeutet:

Bei einer Abo·falle muss Ihnen der Handy·anbieter

das Geld zurück·zahlen.

 

Ein Stopschild.

Hier bekommen Sie Hilfe bei einer Abofalle

Auf Ihrer Handy·rechnung steht ein Abo.

Das müssen Sie jetzt tun:

Stoppen Sie als 1. das Abo.

Überall hier müssen Sie das Abo stoppen:

  • 1. bei Ihrem Handy·anbieter,
  • 2. bei der Abrechnungs·firma oder direkt
  • beim Dritt·anbieter.

Das ist die Betrugs·firma, die das Abo verkauft hat.

 

Die Verbraucher·zentrale hilft Ihnen dabei.

Ein Brief

Es gibt Muster·briefe.

Die können Sie für Ihre Briefe als Vorlage verwenden.

Klicken Sie auf das rote Wort Muster·brief.

Dann kommen Sie zum Brief.

 

Hier finden Sie den Muster·brief für Ihren Handy·anbieter.

Hier finden Sie den Muster·brief für die Abrechnungs·firma.

Diesen Brief können Sie auch für den Dritt·anbieter nehmen.Ein Brief im Umschlag

Im Muster·brief steht:

  • Stoppen Sie das Abo.
  • Die Rechnung ist so nicht in Ordnung.
  • Überweisen Sie das Abo·geld zurück auf mein Konto.

 

Jemand unterschreibt einen Zettel.

Das müssen Sie im Muster·brief noch einfügen:

  • Ihre Adresse,
  • Ihre Kunden·nummer,
  • Ihre Handy·nummer,
  • Ihr Bank·konto und
  • die Adresse vom Empfänger.

Die Adresse vom Dritt·anbieter

finden Sie auf Ihrer Handy·rechnung.

Am Ende müssen Sie noch unterschreiben.

 

Bitte melden Sie sich bei uns.Ein Formular auf einem Computer

Wenn Sie ein Problem mit einer Abo·falle haben.

Klicken Sie auf das rote Wort.

Dann kommen Sie direkt zum Beschwerde·formular.

 

Eine Person mit einer Liste.

Kontrolle ist wichtig!

Prüfen Sie jeden Monat

Ihren Konto·auszug bei Ihrer Bank.

Und Ihre Handy·rechnung.

Dann bemerken Sie eine Abo·falle schnell.

Lassen Sie sich von Ihrem Betreuer dabei helfen.

 

jemand schreibt auf einem Papier.

Impressum Leichte Sprache

Im Impressum steht,

wer diesen Text gemacht hat.

Ingeborg Naundorf hat den Text

in Leichter Sprache geschrieben.

Ihre Internet·seite ist www.naundorf.de

 

Jemand markiert auf einem Papier.

 

Das Prüf·büro controlletti in Teltow

hat diesen Text geprüft.

 

Beide sind vom Netz·werk Leichte Sprache e.V.

Deshalb hat der Text das Prüf·siegel bekommen.

Ein Siegel Leichte Sprache


Die Bilder sind von:
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V.

Der Zeichner ist Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.

Das Europäische Zeichen für Leichte Sprache:

Logo: Europäisches Zeichen für Leichte Sprache

© Europäisches Logo für einfaches Lesen:
Inclusion Europe.
Weitere Informationen finden Sie hier:
www.leicht-lesbar.eu


Wir schreiben in dem Text nur die männliche Form.

Zum Beispiel: Berater.

Weil das leichter zu lesen ist.

Gemeint sind aber immer auch alle Menschen.

 

Dieser Text wurde für ein Projekt übersetzt.

Das Projekt heißt „Smart Surfen - Mehr Teilhabe durch digitalen Verbraucherschutz“.

Eine Zeichnung verschiedener Menschen.

Informationen in Leichter Sprache

Die Verbraucherzentrale wünscht sich,
dass alle Menschen die Informationen auf der Internet-Seite gut verstehen können.
Deshalb gibt es jetzt auch Informationen in Leichter Sprache.

gefördert durch:
Logo des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz

Fernbedienung wird auf Fernseher gerichtet

Klage wegen service-rundfunkbeitrag.de gegen SSS-Software Special Service GmbH

Die SSS-Software Special Service GmbH macht auf service-rundfunkbeitrag.de nicht ausreichend kenntlich, dass sie Geld für eigentlich kostenlosen Service verlangt. Der Verbraucherzentrale Bundesverband klagt vor dem OLG Koblenz auf Unterlassung und hat eine Sammelklage eingereicht.
Grafische Darstellung einer Frau, die ungeduldig auf ihre Armbanduhr schaut. Rechts daneben befindet sich das Logo von Cleverbuy, darunter eine Grafik von einem Smartphone, von der ein roter Pfeil auf einen Stapel Euroscheine führt. Rechts daneben befindet sich ein großes, rotes Ausrufezeichen, in dem "Warnung" steht.

Warnung vor Cleverbuy: Auszahlung lässt auf sich warten

"Clever Technik kaufen und verkaufen" heißt es auf der Website der Ankaufplattform Cleverbuy. Gar nicht clever ist die oft lange Zeit, die verstreicht, bis Nutzer:innen ihr Geld für Smartphone und Co. ausgezahlt bekommen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) warnt daher vor dem Anbieter.
Besorgt dreinblickender Mann, der auf seine Kreditkarte schaut, während er mit seinem Mobiltelefon spricht.

Der vzbv stellt fest: Banken tun nicht genug gegen Kontobetrug

Opfer von Kontobetrug bleiben in vielen Fällen auf dem Schaden sitzen, denn: Banken werfen ihnen grobe Fahrlässigkeit vor. Aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) müssten Banken jedoch mehr tun, um Verbraucher:innen zu schützen.